Nach vorläufigem Jahresabschluss steigt Konzernumsatz von Groz-Beckert auf 880 Millionen Euro
Albstadt: Im Geschäftsjahr 2023 stieg der Konzernumsatz von Groz-Beckert nach vorläufigen Zahlen um 66 Millionen Euro an und erreichte eine Höhe von 880 Millionen Euro. Der Belegschaftsstand blieb nahezu konstant. Im Konzern waren zum Stichtag 31.12.2023 weltweit 9.595 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.
Der Umsatzzuwachs im Konzern um rund 8 % (Vorjahr: 814 Millionen Euro) geht ausschließlich auf die zusätzlichen Umsätze der TKM Gruppe zurück, die den Geschäftsbereich Industriemesser bildet. TKM ist seit Oktober 2022 Teil der Groz-Beckert Gruppe. Damit flossen in den Konzernabschluss 2022 nur die anteiligen TKM-Umsätze des letzten Quartals. 2023 ist das erste Jahr, in dem der gesamte Jahresumsatz von TKM Bestandteil des Konzernumsatzes der Groz-Beckert Gruppe ist.
Die Mitarbeiterzahl der Groz-Beckert Gruppe blieb 2023 nahezu konstant. Zum Stichtag 31.12.2023 beschäftigte der Konzern weltweit 9.595 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – 6 Personen mehr als im Vorjahr (Vorjahr: 9.589). Am Stammsitz in Albstadt stieg der Personalstand um 34 Personen. Damit lag der Belegschaftsstand in Albstadt zum Jahresende 2023 bei 2.253 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (Vorjahr: 2.219).
Entwicklung der Geschäftsbereiche
Der Geschäftsbereich Textile Werkzeuge entwickelte sich im vergangenen Jahr rückläufig. Betroffen waren sowohl die Umsätze mit Textilmaschinenbauern als auch mit Textilherstellern bzw. Nähereien. Ursächlich waren zum einen die hohe Inflation in Europa und Nordamerika, die das Konsumverhalten bei Bekleidung beeinflusste. Zudem drückten die weltweiten Unsicherheiten und hohe Zinsen auf die Investitionsbereitschaft der Textilunternehmen.
Im Geschäftsbereich Industriemesser liefen die Geschäfte positiv. Vor allem die Nachfrage nach industriellen Schneidlösungen in den Bereichen Metall, Maschinenelemente sowie Kunststoff, Gummi und Recycling entwickelte sich gut. Im Geschäftsbereich Technische Textilien machte sich wiederum die allgemeine Flaute in der Bauindustrie mit sinkenden Umsätzen bemerkbar. Die Geschäfte in der Verbundstoffindustrie entwickelten sich hingegen positiv.
Über Groz-Beckert
Groz-Beckert ist internationaler Marktführer für Entwicklung, Herstellung und Vertrieb prozesskritischer textiler Präzisionswerkzeuge und industrieller Schneidlösungen sowie Lösungsanbieter von textilen Bewehrungen für die Bauindustrie und von Verbundstoffen.
Unter der Marke Groz-Beckert werden industrielle Maschinennadeln, Präzisionsteile und Feinwerkzeuge sowie Systeme und Dienstleistungen für die Herstellung und Fügung textiler Flächen angeboten. Gleichzeitig erschließt die Groz-Beckert Gruppe mit dem führenden Hersteller solidian das Wachstumsfeld der nichtmetallischen Bewehrungen für nachhaltiges Bauen. Der marktführende Spezialist für Industriemesser TKM ergänzt das Produktportfolio des Konzerns mit industriellen Schneidlösungen für verschiedenste Industrien.
Bereits 1852 gegründet, erwirtschaftete Groz-Beckert im Jahr 2023 mit weltweit rund 9.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 880 Millionen Euro Umsatz. Das Unternehmen ist mit Vertretungen, Produktions- und Vertriebstochtergesellschaften in mehr als 150 Ländern aktiv.