Groz-Beckert spendet in Summe 1.900 Euro an Huckleberry und Pippilotta und das Frauenhaus Zollernalbkreis
Albstadt: Um das Infektionsgeschehen in der Region und im Unternehmen auch nach dem Sommerurlaub so gering wie möglich zu halten, motivierte Groz-Beckert seine Mitarbeiter zu freiwilligen Coronatests durch eine Spendenaktion. Insgesamt kamen so 1.900 Euro zusammen, die je zur Hälfte an Huckleberry und Pippilotta e.V. in Balingen und an das Frauenhaus Zollernalbkreis e.V. gespendet wurden.
Da vor Beginn der Sommerferien die Testvorgaben der Bundesregierung bei Wiedereinreise nach Deutschland noch nicht feststanden, entschied sich Groz-Beckert dazu, die Motivation für freiwillige Tests unter den Mitarbeitern durch eine Spendenaktion zu erhöhen. Denn nur bei guter Kenntnis über das Infektionsgeschehen bei der Belegschaft können sinnvolle Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus im Unternehmen abgeleitet werden.
Für jeden Mitarbeiter, der – ob freiwillig oder aufgrund der Rückreise aus einem Risikogebiet – auf das Coronavirus getestet wurde und dies Groz-Beckert mitteilte, legte das Unternehmen 50 Euro in den Spendentopf.
Insgesamt informierten 38 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zwischen August und September Groz-Beckert darüber, dass bei ihnen ein Coronatest durchgeführt wurde. So kam eine Spendensumme von 1.900 Euro zustande.
Je 950 Euro gehen an die gemeinnützigen Vereine Huckleberry und Pippilotta in Balingen sowie an das Frauenhaus Zollernalbkreis.
Bei Huckleberry und Pippilotta handelt es sich um einen Verein zur Förderung und Unterstützung von Kindern und ihren Eltern aus suchtbelasteten Familien, während das Frauenhaus Zollernalbkreis um ein anonymes Schutzhaus für Frauen und ihre Kinder bietet.
„Wir haben uns für die beiden Organisationen entschieden, da sie gesellschaftliche Themen adressieren, in denen die Probleme durch die Coronakrise weiter zugenommen haben“, so Birte Kleefisch, Leiterin Unternehmenskommunikation Groz-Beckert.
Der Balinger Verein Huckleberry & Pippilotta unterstützt Mitglieder suchtbelasteter Familien. Erzieher, Pädagogen und Therapeuten betreuen die Kinder und Jugendlichen im Rahmen von Gruppen- und Einzelangeboten. Für Eltern finden Beratungsgespräche statt. Darüber hinaus bietet der Verein Fortbildungen sowie Beratungen für professionelle und ehrenamtliche Kräfte in der Kinder- und Jugendhilfe an.
Das anonyme Frauenhaus Zollernalbkreis ist Anlaufstelle für Frauen und ihre Kinder, die häusliche Gewalt erfahren. Insgesamt bietet das Frauenhaus Platz für acht Frauen und zehn Kinder. Die Einrichtung unterstützt und hilft den Betroffenen ein gewaltfreies Leben zu führen.
Was mit der Spende geschehen soll, wissen die Verantwortlichen des Frauenhauses bereits ganz genau: „Wir werden das Geld für die sogenannte Tonfeldtherapie einsetzen, mit der traumatisierte Kinder stabilisiert werden“, so Lisa Gebhardt, zuständig für den Kinderbereich, die Verwaltung und die Öffentlichkeitsarbeit beim Frauenhaus Zollernalbkreis. „Gerade in der jetzigen Situation kommt diese Spende sehr gelegen.“
Auf eine persönliche Spendenübergabe im Rahmen eines offiziellen Termins wurde angesichts der aktuellen Situation verzichtet.
Über Groz-Beckert
Groz-Beckert ist weltweit führender Anbieter von industriellen Maschinennadeln, Präzisionsteilen und Feinwerkzeugen sowie Systemen und Dienstleistungen für die Herstellung und Fügung textiler Flächen. Die Produkte und Leistungen unterstützen die Bereiche Stricken und Wirken, Weben, Filzen, Tuften, Kardieren und Nähen. Bereits 1852 gegründet erwirtschaftete das Unternehmen im Jahr 2019 mit weltweit über 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 670 Mio. Euro Umsatz. Groz-Beckert ist mit Vertretungen, Produktions- und Vertriebstochtergesellschaften weltweit in mehr als 150 Ländern aktiv.